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Das Homeoffice ist ein netter Benefit, aber letztlich sind Unternehmen, in denen im Büro gearbeitet wird, effektiver – oder?
Das stimmt so nicht, zeigt eine Untersuchung aus Pittsburgh.
In wirklich erfolgreichen Unternehmen wird der Produktivität zuliebe im Büro gearbeitet – so lautet zumindest eine weitverbreitete Annahme. Aber stimmt sie auch? Das haben zwei Forschende der Katz Graduate School of Business an der Universität Pittsburgh kürzlich untersucht. Für ihre Studie analysierten sie die Auswirkungen der Wiedereinführung der Büropflicht in 137 Unternehmen des US-Aktienindex S&P 500. Sie kamen zu dem Schluss: Eine verpflichtende Rückkehr bewirkt keine Leistungssteigerung. Das Forschungsduo konnte weder signifikante Veränderungen beim finanziellen Erfolg noch beim Unternehmenswert feststellen, nachdem die Betriebe ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro zitiert hatten.
Überschätzen die Manager und Managerinnen, die auf eine Rückkehr ins Büro drängen, dessen Einfluss auf die Produktivität also? Nicht unbedingt, schreiben die Forschenden. Ihre Untersuchungen zeigten gar nicht, dass es den Führungskräften darum gehe, die Leistung zu steigern – sondern vielmehr darum, „die Kontrolle über ihre Mitarbeitenden wiederzuerlangen und im Fall einer schlechten Unternehmensleistung einen Sündenbock zu haben“.
Eine gravierende Auswirkung der Büropflicht konnte die Studie aber doch nachweisen: Mit ihr sank die Mitarbeiterzufriedenheit.